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Die Auswirkungen der «Pensionskassen-Reform» (BVG-Reform)

April 2024: Gegen die geplante BVG-Reform wurde das Referendum ergriffen. Im Auftrag von alliance F hat BSS untersucht, wie sich die geplante Reform auf die versicherten Personen auswirkt, wobei jeweils zwischen Frauen und Männern differenziert wird. Die Reform ist komplex; die individuellen Auswirkungen hängen von einer Vielzahl von Faktoren wie Alter, Einkommen und aktueller Pensionskassenlösung ab.

Da die Reform primär die Regelungen beim BVG-Minimum ändert, sind rund 85% der Versicherten nicht unmittelbar betroffen – weil sie bereits heute in einer überobligatorischen Ausgestaltung der Pensionskasse versichert sind. Die restlichen rund 15% der Versicherten sind von der Reform direkt betroffen. Ein zentrales Element der Reform ist die Reduktion des minimalen Umwandlungssatzes im obligatorischen Teil der Pensionskassen. Das heisst: Pro angespartem Franken wird weniger Rente ausbezahlt. Ausgeglichen wird dies durch höhere Beitragssätze, so dass mehr Alterskapital angespart wird. Die BVG-Reform führt weiter dazu, dass Personen mit tiefen Löhnen in der «zweiten Säule» besser versichert sind – das betrifft insbesondere Personen, die Teilzeit arbeiten. In einer Übergangsphase werden an Personen, die in den kommenden Jahren das Rentenalter erreichen, Zuschüsse bezahlt. Die Kosten dieser Zuschüsse werden von allen in Pensionskassen versicherten Personen gemeinsam geschultert.

Links: Studie, Medienbeiträge: HZ Insurance, Watson.ch, Aargauer Zeitung (hinter Bezahlschranke), NZZ am Sonntag

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