Ab dem 30. Lebensjahr bricht die Erwerbsquote bei Frauen ein und gleicht sich auch in höheren Altersklassen derjenigen der Männer nicht wieder an. Die Studie analysiert Angebote, Konstellationen und Einflussfaktoren im Zusammenhang mit dem Entscheid für den Verbleib im Arbeitsmarkt resp. den Wiedereinstieg nach familienbedingten Erwerbsunterbrüchen. Ein Fokus nimmt die Frage ein, welche Rolle die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung spielen kann.
- Auftraggeber: Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG)
- Methoden: Daten- und Literaturanalyse, Fokusgruppen und Fachgespräche
- Zeitraum: 2021 - 2022
- Leistungen und Produkte: Bericht und Handlungsempfehlungen
- Kooperationspartner: Kompetenzzentrum für Diversity und Inklusion der Universität St.Gallen
Ausgangspunkt der Studie ist ein Postulat von Nationalrätin Isabelle Moret hinsichtlich der Beratung zum beruflichen Wiedereinstieg von Frauen nach familienbedingtem Erwerbsunterbruch. Das EBG hat uns in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Diversity und Inklusion der Universität St.Gallen mit der Erstellung der Grundlage für die Berichterstattung zum Postulat beauftragt.
Die Studie zeigt zunächst die aktuelle Situation der elf Beratungsstellen auf, die vom EBG bis Ende 2018 mit Finanzhilfen gemäss Gleichstellungsgesetz (GlG) unterstützt wurden. Im zweiten Teil werden die Einflussfaktoren im Zusammenhang mit dem Entscheid für den Verbleib im Arbeitsmarkt sowie einen späteren Wiedereinstieg thematisiert.
Ein Fokus liegt dabei auf der Rolle von Beratungsleistungen bei diesen Entscheiden. Die Studie formuliert Empfehlungen, um die Leistungen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB) noch stärker auch auf die Bedürfnisse von Wiedereinsteigerinnen auszurichten.
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Studie